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AutorenbildSarah Kiefer

Gruppencoaching: Online zusammen aufräumen

Du weißt was zu tun ist. Du hast dir einen Plan zurecht gelegt und das nächste freie Wochenende fürs Ordnung schaffen reserviert.


Dann kommt er der Samstag morgen und deine Motivation ist im Eimer. Trotzdem raffst du dich irgendwie auf und fängst lustlos an, ein paar Dinge von A nach B zu räumen.


Doch statt das Bücherregal auszusortieren hast du 40 Minuten in einem Fotoalbum geblättert. 90 Minuten später sieht es schlimmer aus als davor.


"Ne, das machen wir nicht nochmal!" meldet dir dein Gehirn darauf, um dich vor weiteren Enttäuschungen zu bewahren.


Grundordnung schaffen vs. Dranbleiben


In den Onlinecoachings schaffe ich mit meinen KundInnen eine Grundordnung. Das Vorgehen ist individuell angepasst.


Wir schauen uns genau an, wieso dir das aufräumen so schwer fällt. Wir setzen Prioritäten und gehen Schritt für Schritt, in deinem Tempo, vor. Danach hat alles seinen festen Platz, einzelne Bereich sind bereits aussortiert und neu strukturiert. Du kennst du deine Stolpersteine und hast Methoden entwickelt, die dir eine gute Leitlinie sind.


Das Wissen ist da, die Erfolgserlebnisse auch.


Dennoch fällt es vielen schwer, noch offene oder neue kleinere Ordnungsprojekte im Alleingang anzugehen.


3 Menschen, 3 Rückmeldungen


Auf mein Nachfragen, wieso es denn ohne mich nicht so recht klappen will mit den vorgenommenen Ordnungsprojekten, habe ich beispielsweise diese Antworten erhalten:


Mit dir macht mir aufräumen plötzlich Spaß. Anfangs hab ich nie Lust, aber wir haben ja den Termin und nach 5 Minuten macht es mir richtig Spaß. Alleine komm ich einfach nicht in die Umsetzung.


Im Grunde weiß ich genau was als nächstes zu tun ist. Aber währenddessen verzettel ich mich immer wieder, lass mich mich ablenken. Statt die Gewürze auszusortieren sitze ich dann plötzlich da und les mir Rezepte durch. Das ist wirklich frustrierend. Wenn wir einen Termin haben, käme ich nie auf die Idee.


Auf dem Weg nach Hause von der Arbeit plane ich genau, was ich Zuhause noch machen werde, wo ich weiter mache, Ordnung zu schaffen. Und sobald ich zur Tür reinkomme, ist meine Motivation weg. Alleine bleib ich einfach nicht dran.


Die Top 3 Gründe, alleine nicht dranzublieben, sind:


  • Es wird keine Zeit dafür reserviert. Ständig ist etwas anderes wichtiger. Die Verbindlichkeit fehlt.

  • Alleine fehlt die Motivation, es macht keinen Spaß oder ist schlicht langweilig.

  • Ohne "beobachtende Augen" wird den Ablenkungen nachgegangen, der Fokus geht verloren.


Um diesen Hinderungsgründen Lösungen entgegenzusetzen braucht es kein 1:1 Coaching.


Was es braucht:

  1. Eine Gruppe von Gleichgesinnten.

  2. Motivation, Impulse und Expertise

  3. Verbindliche wiederkehrende Termine

Die Lösung: Gruppencoaching

"Zusammen ist man weniger allein" Was ist dran an den Effekten des Gruppencoachings?


Gemeinschaftsgefühl und Unterstützung: TeilnehmerInnen erleben eine unterstützende Gemeinschaft, in der sie nicht allein sind und ihre Erfahrungen teilen können. Mehr dazu gleich unter "Social Faciliation".


Vielfältige Perspektiven: Die Gruppe bringt unterschiedliche Hintergründe und Lösungsansätze ein, was zu kreativen Lösungen und neuen Herangehensweisen motiviert.


Verstärkte Verantwortlichkeit: Die Gruppendynamik fördert kollektive Verantwortlichkeit, da TeilnehmerInnen wissen, dass ihre Fortschritte von anderen wahrgenommen werden.


Soziale Unterstützung: Neben dem Coach bieten Peers soziale Unterstützung, sowohl fachlich als auch emotional.


Kosten- und Zeitersparnis: Gruppencoaching ist kosteneffizienter und zeitsparender.


Was ist Social Faciliation?

Social Facilitation bezieht sich auf die Tendenz, dass die Anwesenheit anderer Menschen die individuelle Leistung beeinflusst.


Bei einfachen oder bereits gut gelernten Aufgaben kann die Anwesenheit von anderen die Leistung steigern. (Dass es einfache Aufgaben für dich werden, dafür sorge ich.)


Soziale Vergleichsprozesse spielen dabei eine Rolle. Das Gruppenumfeld kann die Motivation durch die Erhöhung des Erregungsniveaus und der Aufmerksamkeit positiv beeinflussen.


Was ist Body Doubling?

Body Doubling ist eine Technik, die sich die Grundlagen von Social Faciliation zunutze macht. Body Doubling wird oft im Bereich der Produktivität verwendet.


Dabei handelt es sich um die Anwesenheit einer oder mehrerer anderen Personen (auch virtuell), die als eine Art "Körperdoppel" dient, um die eigene Konzentration und Produktivität zu steigern.


Body Doubling ist effektiv, weil es soziale Präsenz und Rechenschaftspflicht fördert. Die Anwesenheit einer anderen Person, selbst wenn sie nicht direkt am gleichen Projekt arbeitet, steigert die Arbeitsmoral, fördert den Fokus und schafft psychologische Sicherheit.


Diese Effekte basieren auf Prinzipien der sozialen Psychologie und der Verhaltenswissenschaften.


Motivation, Impulse und Expertenzugang

Es genügt aber nicht, eine Gruppe Aufräumwilliger in einen Zoomraum zu schicken und sie dann sich selbst zu überlassen.


Wie bei jeder Gruppenarbeit braucht es eine Moderation, eine Agenda und ein gewünschtes Ergebnis.


Dafür gibt es zwei Formate die im 14tätigen Wechsel stattfinden.


Die Boost-Camp Session die mit einem 15-minütigen Impulsvortrag und einem Check-in aller TeilnehmerInnen beginnt, bevor es dann in den Breakout-Rooms an die Umsetzung geht.


Die Sync-up Session in der TeilnehmerInnen in Breakout-Rooms mit anderen TeilnehmerInnen die gerade im selben Bereich (Schlafzimmer, Küche, Papiere, etc.) Ordnung schaffen still mithilfe von Body Doubling an ihrem Aufräumprojekt arbeiten.



Zeitmanagement

Du kannst dir das Gruppencoaching für dich slebst wie einen VHS-Kurs, eine Laufgruppe oder die wöchentliche Verabredung bei Oma zum Mittagessen vorstellen. Der Termin steht in deinem Kalender. Nur hingehen musst du selbst. Dort warten Menschen auf dich, die das gleiche wollen wie du: An ihren Ordnungsprojekten dranbleiben und endlich Haken an ihre to-do-Liste bekommen.


Gemeinschaftsgefühl

Aufräumen können, einen Haushalt führen, Ordnung halten, das alles wird von unserer Gesellschaft - vor allem in Deutschland - immernoch als etwas angeshene, dass man halt können muss.


Es kann aber nicht jeder. Manche haben das schlicht nie gelernt, andere haben ihr System noch nicht gefunden, wieder andere verfallen dem Perfektionismus der sie dann lähmt und nochmal andere haben körperliche Einschränkungen die das nicht kontinuierlich zulassen.


Im Gruppencoaching triffst du auf Gleichgesinnte. Menschen die noch daran arbeiten, mehr Ordnung in ihrem Zuhause zu schaffen.


Lust, dabei zu sein?

Wenn du Lust hast, deine Ausmist- , Aufräum- und Sortierprojekte nicht mehr auf die lange Bank zu schieben bist du im Gruppencoaching genau richtig.


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Viele liebe, ordentliche Grüße,


Deine Sarah


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