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AutorenbildSarah Kiefer

Immobilienverkauf: Wie du 3 Fliegen mit einer Klappe schlägst und auch noch Geld sparst

Aktualisiert: 14. Juni 2022

Du hast entschieden, deine Immobilie zu verkaufen. Die Nachfrage, insbesondere in Südbaden ist weiterhin groß. Besonders im schönen Freiburg im Breisgau lassen sich Immobilien immer noch sehr gut verkaufen.


Betrifft der Immobilienverkauf eine Wohnung oder ein Haus das du selbst bewohnst, so kommt neben dem Verkauf auch noch ein Umzug auf dich zu. Stell dir vor, du machst die Not des Umzugs zur verkaufsfördernden Tugend und startest auch noch mit weniger Ballast in deine neue Wohnung.


Wie du ganz nebenher Geld sparen und auch noch ein paar hundert Euro zusätzlich aus deinem Verkauf heraus holst, verrate ich dir in diesem Beitrag.


Schauen wir uns nochmal an, was da auf dich zukommt:


Benötigte Unterlagen für den Verkauf

Bestimmte Unterlagen sind für den Verkauf dringend notwendig, andere verbessern zusätzlich deine Verhandlungsposition. Je vollständiger du die Dokumente von Anfang an zur Hand hast, desto reibungsloser und aufwandsgeringer der Verkaufsprozess.


Den Umzug stemmen

Ein Umzug ist viel Arbeit. Ein Umzug ist aber auch immer ein Neuanfang. Nutze ihn als diesen. Stell dir vor, du startest in deine neue Wohnung ohne Altlasten. Wenn du jetzt anfängst, dich von nicht mehr gebrauchten Dingen zu trennen, kannst du in einer luftigen, stressfreien Wohnung ankommen. Dein Umzug nimmt Struktur an und du gerätst nicht kurz vorher unter Zeitdruck. Außerdem kannst du die Umzugsmasse massiv reduzieren. Das spart Kosten, Zeit und Nerven.


Die Immobilie verkaufsfördernd präsentieren

Wo, in welchem Stil und an wen deine Immobilie angeboten wird, darum kümmert sich dein Makler / deine Maklerin (im Weiteren verwende ich für bessere Lesbarkeit “Makler” meine aber Maklerinnen genau so) als Immobilienprofi. Du kannst das massiv unterstützen, indem du dafür sorgst, dass deine Immobilie ansprechend aussiehtsowohl auf den Fotos für das Exposé als auch bei Besichtigungsterminen. Mit etwas Einsatz deinerseits wird deine Immobilie ohne Zusatzkosten – die 100 Euro die ich dir empfehle zu investieren holst du locker wieder raus – in einem neutralen Look verkaufsfördernd präsentiert. Das Zauberwort lautet DIY Homestaging light.


First things first: Erinnerungen festhalten

Bevor du mit den strategischen Schritten beginnst: Nimm dir Zeit, für die emotionalen Aspekte deines Immobilienverkaufs. Hast du selbst in dieser Immobilie gelebt, eventuell mit deinen Kindern, so empfehle ich dir: lade nochmal zum gemeinsamen Essen in diesen vier Wänden ein. Und mach Fotos, bevor du die Immobilie für den Verkauf vorbereitest.


Mach Aufnahmen vom Alltag in deinem Zuhause. So wie es ist. Mit dem Bügelbrett im Wohnzimmer, dem Topf vom Vorabend auf dem Herd, der Katze auf der Couchlehne. Dein Auszug bedeutet den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt, halte also den aktuellen nochmal als Erinnerung fest.




Unterlagen zusammensuchen

Für die Wertermittlung und später für die Verkaufsabwicklung benötigt der Immobilienmakler einige Dokumente. Rückfragen von Interessenten können schneller und detaillierter beantwortet werden und eine reibungslose Verkaufsabwicklung ist gewährleistet. Dein Makler unterstützt dich, fehlende Unterlagen der Immobilie bei den zuständigen Ämtern einzuholen.


Je vollständiger du die Unterlagen bereits zu Beginn zur Hand hast, desto schneller kann dein Immobilienmakler anfangen, für dich zu arbeiten. Da du nun eh Dokumente zu Umbauten, Renovierungsarbeiten und Instandhaltung heraussuchen musst, kannst du dich gleich an deine Papiere machen und dort mal kräftig ausmisten.


Alle Unterlagen die mit deiner Immobilie zu tun haben oder relevant sein könnten, sammelst du in einer Mappe.


Die gesetzlichen und notwendigen Aufbewahrungsfristen hängen von deinen Lebensumständen ab, deshalb gebe ich an dieser Stelle keine universelle Antwort zu Aufbewahrungsfristen.


Diese Dinge kannst du aber ohne Sorge sofort wegwerfen:

  • Bedienungsanleitungen von Geräten die du nicht mehr nutzt

  • Werbeprospekte, Kataloge, Telefonbücher und Fahrpläne die älter als 1 Jahr sind

  • abgelaufene oder alte Einladungen und Glückwunschkarten

  • Produktempfehlungen, Rezepte und Ausgehtipps, die du schon lange sammelst, aber nie ausprobiert hast

  • abgelaufene Garantien oder Garantien von Gegenständen die du längst nicht mehr besitzt

Hast du alle Unterlagen gesichtet lade den Makler ein. Er wird deine Immobilie nun besichtigen, im Anschluss bewerten und dir den Marktwert mitteilen.


Löse dich von der emotionalen Beziehung zur Immobilie

Nutze das persönliche Treffen für ein offenes Gespräch über die Vorzüge und Chancen deiner Immobilie. Jede Immobilie hat Ihre Vorzüge mit der sie eine gewisse Zielgruppe anspricht. Die gilt es jetzt maximal nach außen zu kehren.


Für diese objektive Beurteilung hast du deinen Makler. Du siehst deine Immobilie genau so, wie du sie in den letzten Jahren genutzt hast, vor allem aber wie du sie aktuell nutzt.


Bist du “empty nester” die Kinder sind bereits aus dem Haus, die ehemaligen Kinderzimmer werden als Hobbyräume genutzt, die Schaukel im Garten ist längst abgebaut? Dann wird deine Immobilie so wie sie jetzt ist, wohl kaum junge Familien ansprechen. Vielleicht ist aber genau das die kaufkräftige Zielgruppe. Eine zielgruppengerechte Marketingstrategie sortiert Interessenten ohne ernsthafte Kaufabsicht im Vornherein aus.



Löse dich von deiner emotionalen Beziehung zur Immobilie. Zeig Bereitschaft für Veränderung und hab ein offenes Ohr für Vorschläge und Empfehlungen. Der Fisch muss dem Köder schmecken, nicht dem Angler.


Steht fest, in welchem Stil deine Immobilie am besten präsentiert wird, kann es losgehen: Das jahrelange Aufschieben hat ein Ende, du hast nun einen Termin. Durch die Entscheidung zum Verkauf der Immobilie und dem Termin für die Fotoaufnahmen hast du nun eine Deadline. Undzugegebenermaßen auch etwas Zeitdruck.


Ausmisten & Umzug vorbereiten

Bevor du nun die Ärmel hoch krempelst und die Müllsäcke ausrollst: Nimm dir die Zeit, folgende Frage zu beantworten: Wie möchte ich in Zukunft leben und wohnen? Lade dir gerne als Hilfe mein “Ziele & Wünsche Papier” herunter und bring deine Vision auf Papier.


Durch den Verbleib in der Wohnung bis zum endgültigen Verkauf siehst du dich zwischen zwei Bedürfnissen: Der Umzug will vorbereitet, Sachen bereits eingepackt werden und gleichzeitig soll die Immobilie verkaufsfördernd für Fotos und Besichtigungstermine gestaltet sein.


Was zunächst wie gegensätzliche Ziele aussieht kann sich wunderbar begünstigen. Mit einem klaren Ziel vor Augen und einer strukturierten Herangehensweise schaffst du das.


Platz schaffen

Fang in dem Raum an, in dem die Dinge gelagert sind, die du am seltensten nutzt. Meist sind das die typischen Lagerräume wie Keller, Dachboden und Garage. Frag dich bei jedem Gegenstand, ob das Behalten deine Vision, deine Ziele & Wünsche unterstützt. Entscheide mit Blick auf die Zukunft.


Hast du deine Habseligkeiten in den Lagerräumen reduziert, sorg dafür, die aussortierten Dinge aus dem Haus zu schaffen. Du brauchst nun Platz für die Umzugskartons, für deine Arbeit beim Packen, für die Fotos und die Besichtigungstermine.


Leere Räume als Zwischenlager nutzen

Befinden sich in den Lagerräumen nur noch die von dir bereits gepackten Umzugskartons mit den Dingen aus eben diesen Räumen, wäre jetzt der ideale Zeitpunkt, von diesen Räumen die Fotos für das Exposé machen zu lassen.


Danach kannst du diese Räume als Zwischenlager benutzen. Gehe Schritt für Schritt durch deine Wohnung und pack ein, was du in den nächsten Monaten nicht mehr brauchen wirst. Bereits gepackte und beschriftete Kartons stapelst du im Zwischenlager. Das gibt dir auch einen Überblick über die Umzugsmasse.


Nicht vergessen: Jetzt ist der beste Zeitpunkt, großzügig auszusortieren. Du hast es im wahrsten Sinne des Worte in der Hand, leichter in dein neues Heim zu starten.


Dir fällt es schwer, diese Entscheidungen für oder gegen Gegenstände zu treffen oder du weißt nicht, wohin mit den ausrangierten Dingen - kontaktier mich. Ich helfe dir, das fokussiert Raum für Raum anzugehen, Entscheidungen zu treffen und finde mit dir einen neuen Platz für die Dinge die du loslassen willst. Lass uns in einem kostenlosen Erstgespräch über dein Projekt sprechen.



Nutzen was bereits da ist

Möbel, die sich gut auf den Fotos fürs Exposé machen, die du selbst aber nicht weiterhin behalten möchtest, markierst du an unauffälliger Stelle mit einem kleinen farbigen Klebepunkt.




Bilder, Vasen, Kerzenständer, Kissen und Decken sammelst du an einer Stelle aus diesem Fundus kannst du dich später wieder bedienen, um das Haus für die Fotos in Szene zu setzen.


Wie du deine Immobilie für den Fototermin gekonnt stylst und beim Besichtigungstermin die Erwartungen der Interessenten übertriffst, erfährst du im zweiten Teil. (Veröffentlichung am 15. Juni)


Ordentliche, liebe Grüße,

deine Sarah


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